Nach der Schreckensnacht mit Mister Bettwanze im Zamamia International Guesthouse gestern Abend, bin ich ganz froh, heute wieder auschecken zu dürfen. Heute kehren wir noch einmal mit unseren Schnorcheln zu unserem Lieblingsstrand Furuzamami zurück. Abends gönnen wir uns dann ein letztes Mal Sushi in Naha. Tja, und dann heißt es leider auch schon: Bye, bye Japan.
Von Nemo-Fischen und Seeschlangen am Furuzamami Strand
Wir frühstücken unser super leckeres Granola und fahren mit dem Bus zum Furuzamami Strand. Früh am Vormittag ist der Wasserspiegel auch noch schön hoch. Das bedeutet, dass der Schnorchelbereich größer ist. Um das Riff zu schützen, ist dieser nämlich mit Boen abgegrenzt. Je nachdem wie hoch oder niedrig das Wasser steht, desto weiter nach rechts darf man über das Riff schwimmen.
Weil wir kein Geld für einen Sonnenschirm ausgeben wollen, gehen wir ans Ende des Strandes und legen uns dort in den Schatten der Felswand. Schnorchel rausgeholt und los geht es. Heute sehen wir sogar noch einen Kugelfisch und – was mir natürlich nicht so gefällt – eine Seeschlange! Die soll wohl giftig, aber friedlich sein. Achso. Lieber dann die Nemo-Fische sich durch die Anemonen schlängeln sehen, witzige Regenbogenfische lachen spüren und durch einen wirklich friedlichen Fischschwarm schwimmen.
Rückkehr nach Naha und ein letztes Sushi-Mahl
14 Uhr fahren wir dann wieder zurück zum Hostel, holen unsere Sachen und laufen zur Fähre. 15 Uhr legen wir ab. Bye bye Zamami. Abgesehen vom Hostel war es ein Traum. Meine Erkenntnis des Tages: Frische Onigiri sollte man sofort essen. Nach einem Tag im Kühlschrank ist der Reis so hart, als wäre er nie gekocht worden.
Wieder in Naha angekommen, haben wir nur noch einen Wunsch: Ein letztes Mal Sushi in Japan essen. Heiko sucht dieses wirklich gute Sushi Restaurant in einem Hotel raus. Wir sind fast die einzigen Ausländer hier. Das Sushi läuft wieder im Schritttempo an uns vorbei.
So abgefahrene Sachen wie Inside-Out-Sushi oder alles mit Avocado gibt es hier in Japan übrigens gar nicht. Am meisten wird Nigiri gegessen oder Fischstücke auf einem Reisball in einer Alge eingerollt. Wir essen Thunfisch und Lachs, der auf der Zunge zergeht. Und ein riesiges Ei-Omlette in Kastenform mit einem winzigen Reisklecks oben drauf. Es schmeckt soo lecker und ist einfach der perfekte Abschluss eines perfekten Japan-Trips.
Meine Ausgaben heute – Was kostet Okinawa/ Naha?
- Onigiri: 1,14 €
- Sushi: 32,47 € (zusammen)
- 7/11-Lieblings-Eis: 1,28 €
- 7/11-Drinks und -Frühstück (Reissandwich mit Bacon und Egg, 2 Bananen, Smoothie): 4 €
- Mehrbettzimmer im Hostel in Naha: 17,50 € (für eine Nacht)